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Ein Jahr im Weinbau

Rund ums Jahr gibt es immer etwas zu tun in den Weinbergen, bevor im Herbst
die Trauben geerntet werden können. 

- Schneiden der Reben
- Drahtanlagen reparieren
- Gerten der Bogenreben

 

Schneiden der Reben

Ab Januar schneidet der Winzer die alten Austriebe vom Vorjahr raus. Meist werden die ersten Austriebe an der jetzigen Bogenrebe stehen gelassen.
Alles andere wird a
bgeschnitten und aus den Drähten gezogen. Das nennt man "ausheben". 
So bleiben am Stock 2 neue Austriebe stehen. Diese werden dann die neuen Bogenreben. Sie werden fest gebunden - genannt "gerten" und aus diesen treiben die neuen Austriebe an denen die Trauben wachsen. 

Drahtanlagen reparieren

Nach dem Schneiden lassen sich die Drähte am besten austauschen und wieder straff ziehen. Falls Pfosten  schadhaft sind, werden sie ausgetauscht, damit sie gut den Sommer überstehen mit alle den Herausforderungen durch die Maschinenarbeit.  
Würde im Sommer ein oder mehrere Drähte in einem Weinberg reißen oder Pfosten brechen, würde die gesamte Reihe zur Seite fallen und könnte kaum wieder aufgerichtet werden. 

Gerten der Bogenreben

Die beiden unteren Drähte sind die sogenannten Gertdrähte. Darüber wird die Bogenrebe gelegt und am unteren Gertdraht befestigt.
Früher wurden die Bogenreben von Hand mit papierumwickelten Drähten befestigt. 
Mittlerweile gibt es auch hierfür Maschinen, die die Arbeit wesentlich erleichtern und die Finger bleiben von Blasen verschont

Die Arbeiten im Sommer werden hier demnächst noch eingefügt.

Die Hand-Lese im Herbst

Nach einem arbeitsreichem Sommer, ist die schönste Zeit natürlich die Ernte. Die meisten Weinberge werden mit Lesemaschinen abgeerntet. 
Aber in manchen Weinbergen erfordert es noch die alte Tradition der Handlese. Hierbei steht in jeder Reihe ein oder mehrere Leser, ausgestattet mit Leseeimer, Leseschere und evtl. Handschuhe. 

Beim Einteilen der Leser in die Reihen - dem sogenanntem "Anstellen" sollte darauf geachtet werden, dass alle Leser im Laufe der Reihe in gleicher Höhe bleiben. Dies erleichtert das Ausleeren der Eimer, die unter der Reihe durchgegeben werden und in die Butt des Buttenträgers ausgeleert werden. 

Die Trauben werden aus der Butt in den Maischewagen geleert.
Das kostbare Gut wird damit zur Kelter gefahren, gepresst und direkt als Most in die Tanks gepumpt.
Darin reift der Most zum Wein.

Patrick-Klepper-Lese-1.jpg
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